Funkenfeuer © AdobeStock_Dozey

Do 01.02.2024 ▪ 19 Uhr ▪ Kempten-Museum ▪    5 € ▪  kostenlos im Livestream

Das Funkenfeuer: Woher kommt's? Wohin geht's?

Podiumsgespräch

  • in Kooperation mit dem Heimatverein Kempten e.V. und dem Heimatbund Allgäu e.V.
  • aus der Veranstaltungsreihe
    ➜ Bewegter Donnerstag

Über des Thema

Natürlich gehört da eine oben drauf, auf den Funken! Oder nicht? Und brennen muss er auch immer am Funkensonntag, halt nein, am Funkensamstag oder doch am Sonntag Laetare? Zum vermeintlich althergebrachten Brauch des Funkenbrennens mit oder ohne Puppenfigur obenauf gibt es doch unterschiedliche Ansichten. Dabei gilt der Funken als einer der typischen Allgäuer Bräuche.

Über seinen Ursprung sowie über heutige Praxis und mediale Inszenierung sprechen bei diesem Bewegten Donnerstag im Kempten-Museum Vertreter:innen verschiedener Perspektiven.

Auf dem Podium nehmen Platz:

  • Dr. Manfred Tschaikner (Historiker aus Vorarlberg),
  • Simone Zehnpfennig (Pressesprecherin Allgäu GmbH)
  • Wolfgang B. Sutter (Heimatverein Niederstaufen 2022 e. V. , Abteilung Funken) 

Moderation: Dr. Veronika Heilmannseder (Historikerin und Kultur- und Kommunikationsberaterin)


Über die Referent:innen

Simone Zehnpfennig, Foto: Susanne Möller © Allgäu GmbH

Simone Zehnpfennig, Dipl-Geographin. Seit bald 30 Jahren im Tourismus tätig, an verschiedenen Positionen, in verschiedenen Ämtern, Behörden und viel freiberuflich unterwegs. Von 1986 – 1992 Studium der Geographie an der Universität Regensburg. Von 1992 – 1995 war sie Verkehrsamtsleiterin in der Gemeinde Rettenberg. Seit 1997 ist Zehnpfennig für die Bayern Tourismus Marketing GmbH, die DZT, verschiedene Landratsämter und schließlich auch für das Schwäbische Freilichtmuseum Illerbeuren (vormals Bauernhofmuseum) tätig. Seit 20 Jahren ist sie Pressesprecherin der Allgäu GmbH und des Geschäftsfeldes Städte und Kultur. Außerdem gibt sie seit 24 Jahren als „Unterallgäuer Gästebegleiterin “ thematische Führungen durch das Allgäu.


Dr. phil. Manfred Tschaikner, Foto: Theresia Tschaikner © privat

Manfred Tschaikner, PD Mag. Dr. phil., wohnhaft in Dornbirn; Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Innsbruck; 1982–2002 Lehrer an Höheren Schulen in Innsbruck und Bludenz sowie am Pädagogischen Institut des Bundes in Feldkirch; 2002–2022 wissenschaftlicher Archivar am Vorarlberger Landesarchiv in Bregenz; seit 2007 Lehrtätigkeit an der Universität Wien; 2008 Habilitation im Fachbereich „Österreichische Geschichte“.

Rund 500 Publikationen zur Geschichte der Magie und der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen in Vorarlberg, Liechtenstein, Tirol, der Ostschweiz und des nördlichen Bodenseeraums, zur Landesgeschichte Vorarlbergs, Liechtensteins und Tirols, zur Quellen- und Archivkunde, zu historischen Hilfswissenschaften und Geschichtstheorien.

 


Wolfgang B. Sutter (c) privat

Wolfgang B. Sutter, geboren und aufgewachsen in Niederstaufen. Von 1964 bis 1972 Polizeibeamter in Eichstädt (Bereitschaftspolizei) und München (Stadtpolizei). Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der LMU München, Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen für Deutsch und Geschichte. Seit 1977 beschäftigt an der Realschule für Knaben – heute Realschule im Dreiländereck -Lindau. Seit 1988 Ortsheimatpfleger von Niederstaufen und seit 2015 1. Vorsitzender des Heimattags für den Landkreis Lindau e.V.

 

 


abgebildet ist die Moderatorin Veronika HeilmannsederDr. phil. Veronika Heilmannseder, Foto: Veronika Endriss

Veronika Heilmannseder arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft und beschäftigt sich mit der Erforschung von wie Partizipation an Geschichte und Kultur unserer Region. Die studierte Historikerin, Germanistin und Kulturmanagerin berät Organisationen in der Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit und konzipiert eigene Veranstaltungen und kulturelle Räume im Allgäu. Nach einem Studium der Geschichte und Germanistik für Gymnasiallehramt und Magister Artium absolvierte sie ein archivwissenschaftliches Volontariat und promovierte in Geschichte. Seit 2010 ist sie selbständig tätig und schloss ein Masterstudium in Kulturmanagement ab. Ihr Interesse gilt der kulturellen Transformation im ländlichen Raum, der Etablierung von Netzwerkstrukturen zwischen Tradition und Vielfalt und der Öffentlichkeitsarbeit von Purpose-Unternehmen.


Informationen kompakt

Lassen Sie den Abend in der Stadtbar im Kempten-Museum gemütlich ausklingen!

Für diese Veranstaltung steht eine induktive Höranlage zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an das Museumspersonal vor Ort.